Datenblatt Dehlya 25
(Quelle: www.yachtseite.de)
Die Dehlya 25 ist als Dehler 25 (1983) entstanden. Die Idee dahinter war es ein Boot zu konstruieren, welches leicht zu transportieren (Wasserballast, Sliptrailer-System), auch für Flachwasserreviere zu nutzen und genügend Platz für eine Familie zur Verfügung stellt. Zusätzlich war es die Idee von Willi Dehler, dass Boot als Wohnwagen zu Lande nutzbar zu machen. Dazu hatte die Werft in den ersten Versionen eine Badeleiter in die Heckklappe integriert, welche den schnellen Aufstieg auf den Trailer ermöglichte.
Die Werft lieferte dieses Boot bis 1985 unter der Bezeichnung Dehler 25 HS nur werftausgebaut. Die "Festkielversion" wurde im selben Zeitraum als Dehler 25 FS ausgeliefert. Diese hatte einen Festkiel von 1,3m Tiefgang und 650 KG Gewicht. Innen blieb der Kielkasten als Maststütze erhalten, der Wasserballast-Tank wurde als Rumpfverstärkung weiterhin beibehalten. Beide früheren Dehler 25-Versionen hatten eine leicht veränderte Deckschale, besaßen im Innenraum immer eine Schiebepantry (Wie einst die Sprinta 70) mit Gaskocher und Flasche in der Backskiste.
1984 wurde dem Publikum die Dehler 25 als "Selbstausbauboot" vorgestellt Hier konnte der Kunde ein segelfertiges Grundboot günstig erstehen und dieses dann mit den verschiedenen Ausbaupaketen selber komplettieren, so mußte man z. B. selbst die Heckklappe als Bausatz zusätzlich bestellen. Alle Ausbaupakete waren soweit vorbereitet, dass auch ein ungeübter Laie sie einzubauen vermochte. Auf diese Weise konnte sich das Grundboot leicht auf das Doppelte verteuern. Diese Strategie machte es jedoch leichter dieses Boot zu vermarkten, da die frühere Dehler 25 für viele zu teuer schien.
Mit der Modelländerung änderte sich auch die Aufteilung im Innenraum. Die Ausziehpantry wich einem zusätzlichen Kleiderschrank und es entstand an Stelle des "Navi Tisches" ein Pantryblock mit Sprituskocher (Origo) und großem Geschirrstaufach. Leider verschwand auch der vorbildliche Kojenklappmechanismus, sodass man nun die Rückenlehnen vor dem schlafen gehen irgendwo verstauen mußte. Das Teak im Innenraum wurde durch weiß lasierte Esche ersetzt, und die Polster erhielten ein poppigeres Muster.
Außen änderte sich der breite umlaufende Streifen von rot oder blau zu hellgrau. Dieses Boot wurde im günstigen Nova-Paket als Dehlya 25 Nova verkauft. 1993/94 wurde noch einmal die Optik des Schiffes überarbeitet. Die seitlich aufgeschraubten Fenster wichen eingebauten Lewmar-Fenstern mit Alurahmen. Der breite graue Streifen wich einem schmaleren schwarzen.
Das Polster Design wurde ein zweites mal verändert. Dieses Boot erhielt den Namen "Nova Top" und war bis ca. 1997 im Verkaufsprogramm Die "Nachfolgerin" Dehler 25CR hatte in Form & Konzeption nichts mehr mit den Dehlyas gemein.
Bilder
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